Das in Hamburg und Lüneburg beheimatete ensemble reflektor spielt die Musik, die ihm selbst besonders am Herzen liegt – das können vielgeliebte Werke des klassischen Repertoires sein, aber ebenso auch ganz unbekannte und überraschende Stücke. Für das SHMF hat das engagierte Kammerorchester nun gemeinsam mit seiner neuen Ersten Dirigentin Holly Hyun Choe einen klangvoll-spannenden Konzertabend konzipiert, der Werke von Londoner Komponistinnen vereint: Auf dem Programm steht Alice Mary Smith, die erste bekannte Komponistin der britischen Insel, die eine Sinfonie schrieb. Ebenso Imogen Holst, die neben dem Engagement für die Werke ihres Vaters Gustav Holst selbst eine unglaublich große musikalische Vielseitigkeit aufwies. Aber auch Ethel Smyth, die als erste Frau am Leipziger Konservatorium Komposition studierte oder die Gewinnerin des Hindemith-Preises 2022, Hannah Kendall. Und dann schließlich Sally Beamish – eine der international erfolgreichsten Komponistinnen der Gegenwart –, in deren Orchestersuite für Violoncello die junge französisch-belgische Cellistin Camille Thomas den Solopart übernimmt.
Programm
Alice Mary Smith:
Sinfonie a-Moll
Sally Beamish:
„Suite pour Violoncelle et Orchestre“ (nach Claude Debussy)
Imogen Holst:
„Fanfare for the Grenadier Guards“
Hannah Kendall:
„…I may turn to salt« – Auftragswerk des SHMF“
Ethel Smyth:
„Serenade in D Major for Orchestra“
Besetzung
Camille Thomas, Violoncello
ensemble reflektor, Orchester
Holly Hyun Choe, Dirigentin
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