Am Anfang war die Idee. Was, wenn klassische Musik nicht nur im Elfenbeinturm stattfindet? Was, wenn wir aufhören, Musik in Genres einzuteilen, in Formate, in Konventionen? Was, wenn ein Konzert nicht mehr nur ein Konzert ist, sondern Kunstformen wir Tanz, Theater, Film und Animation mit der Musik vereint?
2009 gründeten einige junge Menschen ein kleines, alternatives Kammermusikfestival: PODIUM Esslingen. Binnen weniger Jahre hat es sich unter dem Motto „Musik wie sie will“ zu einer vielseitigen Plattform für intelligente Innovationen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik entwickelt. Jedes Jahr werden beim PODIUM Festival Esslingen visionäre Produktionen präsentiert, die zeigen: So sieht undogmatisches Musikschaffen im 21. Jahrhundert aus.
Vielfältige Projekte, wie das Fellowship-Projekt #bebeethoven anlässlich des Beethoven-Jubiläums 2020, zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland sowie Konzertwochenenden im Kloster Bebenhausen (Tübingen), Radialsystem Berlin und Schloss & Gut Liebenberg und ein engagiertes Education-Programm sind Teil des umfangreichen Jahresprogramms. Auch der digitale Raum ist ein wichtiges Aktionsfeld: mit PODIUM.Digital wurde eine Querschnittsparte geschaffen, die in verschiedenen Projekten und Formaten den virtuellen Raum als Medium für Musik und ihre Vermittlung erschließt.
Um der jungen Initiative eine Zukunftsperspektive zu geben, wurde 2013 die bürgerschaftlich getragene PODIUM Musikstiftung Esslingen ins Leben gerufen. Sie ist der Rechtsträger sämtlicher Aktivitäten von PODIUM Esslingen, unterstützt das junge Team in vielfältiger Weise und bildet eine solide Basis für das dynamische Wachstum. Mit dieser institutionalisierten Zusammenarbeit zwischen dem jungen, kreativen Team und erfahrenen Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und öffentlichem Leben wurde ein einzigartiges, generationenübergreifendes Modell geschaffen. Dieses Modell ermöglicht einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer, fördert das Engagement junger Menschen und stärkt die lokale Verankerung einer international ausgerichteten Initiative junger, engagierter Künstler*innen aus ganz Europa.
Brigitte Russ-Scherer (Vorsitzende), Lothar Kuhn, Dr. Adrian-Minh Schumacher
Dr. Manfred Kessler (Vorsitzender), Ulrich Ackermann, Dr. Peter Baumeister, Christof Mühlschlegel, Christoph Palm, Dr. Jürgen Zieger
Curt Michael Stoll (Vorsitzender), Dr. Günter Baumann, Dr. Christine Bechtle-Kobarg, Martina Bongen, Peter Bürkle, Dr. Michael Frühmorgen, Prof. Dr. Michael Geißler, Dr. Roland Goll, Angelika Goll, Reinhardt Grossmann, Prof. Dr. Gert Kollmer-v. Oheimb-Loup, Prof. Dr. Thorsten Kühn, Isabella C. Maier, Bernd Georg Milla, Petra Olschowski, Roland Oppermann, Dr. Regula Rapp, Dr. Alf Reuscher, Markus Schaaf, Prof. Dr. Thomas Scheuffelen, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Eduard Schlauch, Dr. Katrin Schlecht, Prof. Dr. Christian v. Schnakenburg, Prof. Dr. Martin Tröndle, Burkhard Wittmacher