Inszeniertes Konzert mit Flöte, Harfe und einer Schauspielerin
Im Anschluss Nachgespräch mit Joosten Ellée und Marisa Burkhardt
Text, Raum und Musik von u.a. Bach, Mahler und Bára Gisladottir greifen eng ineinander.
Im poetischen Text der Lyrikerin Anne Carson haben Bewegung, Begegnung und Wasser eine existenzielle Bedeutung für die Protagonistin und ihr Verhältnis zum an Demenz erkrankten Vater. Sie verreist, um Schmerz und Ohnmacht zu überwinden, in die sie die Krankheit ihres Vaters gestürzt hat. Die Pilgerreise auf dem Jakobsweg führt sie bis zum Meer in Finisterre („Ende der Welt“) und gleichzeitig zu einem unerwarteten inneren Ziel. Das interdisziplinäre Konzert verwebt Schauspiel, Raum und Musik. Dabei greifen gesprochenes Wort eng mit Werken u.a. von Johann Sebastian Bach, Gustav Mahler und Bára Gísladóttir ineinander und gemeinsam entsteht eine intensive Synergie unterschiedlicher Eindrücke, die nachdenklich stimmt, aufwühlt und zugleich Frieden stiftet. Das Publikum wird mitgenommen auf die Reise der Protagonistin: weg von Altbekanntem und hin zu sich selbst.
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